Im Mai nimmt uns Dominic mit in seine Brauerei !
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! Diesmal habe ich mich für ein Pale Ale mit viel Citra- und Cascade entschieden.
Am Vorabend wird per Hand geschrotet. Handgekurbelt schmeckt das Bier automatisch besser.
9kg Malz lassen sich bequem vor dem Fernseher durch die Mühle kurbeln. Das ganze Equipment nimmt am Braumorgen zusammen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden auf der Terrasse Platz. Gebraut wird in einem 57l Maischekessel der von einer Induktionsplatte mit einer eigens entwickelten Steuerung geheizt wird.
Während des Maischens wird wieder per Hand gerührt.
Über eine Läuterhexe wird - mit einem zum Läutergrant umfunktionierten T-Stück - in einem einfachen 50 Liter Topf geläutert.
Nebenbei wird das Nachgusswasser in einem großen Gastronormbehälter mit Hilfe eines Sousvide-Sticks erhitzt. Parallel wir das Wasser zur Rehydrierung der Trockenhefe vorbereitet.
Nach dem Kochen wird die Würze mit einer Kühlspirale abgekühlt und dann mit einem Edelstahlrohr direkt in das Gärfass gefüllt.
Mit der vorbereiteten Hefe angestellt erfolgt die Hauptgärung in einem Kühlschrank, der mit einem Inkbird gesteuert wird.
Sobald die Hauptgärung abgeschlossen ist wird mit einem Abfüllröhrchen abgefüllt. Die Flaschen werden mit Zuckerlösung beaufschlagt und anschließend mit Kronkorken verschlossen.
Die Nachgärung darf sich nochmal 14 Tage zeitlassen. Anschließend bleibt das Bier zur Reifung für 2-3 Wochen im Kühlschrank.